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131.000 Schüler depressiv und 136.000 Kinder und Jugendliche haben Angststörungen

131.000 Schüler depressiv und 136.000 Kinder und Jugendliche haben Angststörungen

Aus dem Kinder- und Jugendreport der DAK-Krankenversicherung geht hervor, dass jeder vierte Schüler in Deutschland psychische Auffälligkeiten zeigt.

Rund zwei Prozent der Schulkinder leiden demnach an einer ausgeprägten Angststörung oder Depression. Nach Angaben der Kasse entspricht das hochgerechnet auf alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland rund 131.000 Schüler die von Depressionen betroffen sind und knapp 136.000, die unter Angststörungen leiden.

In einem Jahr sind laut der Studie die Fälle von Depressionen um knapp fünf Prozent gestiegen. Nach den Daten waren Mädchen deutlich häufiger wegen Depressionen zu Besuch beim Arzt als Jungen.

Die DAK sieht Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen besonders gefährdet. Jedoch geht der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte von einer viel höheren Dunkelziffer aus.

Das Depressionsrisiko soll bei Kindern und Teenagern steigen, wenn bereits Elternteile psychisch oder anders chronisch erkrankt sind oder sie selbst unter Asthma, Diabetes oder anderen chronischen Erkrankungen leiden.

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