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Aktivisten in Hongkong bleiben hartnäckig

Aktivisten in Hongkong bleiben hartnäckig

In Hongkong halten sich knapp 100 Aktivisten in der von der Polizei belagerten Polytechnischen Universität weiter auf. Einige Demonstranten versuchten, durch die Kanalisation zu fliehen, wurden jedoch von der Feuerwehr gestoppt.

Nach Behördenangaben wurden seit Beginn der Belagerung des Geländes am Sonntag mehr als 1000 Menschen festgenommen. Zudem beschuldigt ein ehemaliger Mitarbeiter des britischen Konsulats die chinesische Geheimpolizei, ihn im August tagelang in Haft gefoltert und verhört zu haben.

Tagelang hatten hunderte Protestierende die Universität besetzt gehalten und sich mit der Polizei schwere Auseinandersetzungen geliefert. Mit selbst gebauten Katapulten oder Pfeil und Bogen setzten sich die Studenten gegen die Sicherheitskräfte zur Wehr. Die Polizei sperrte das Gelände ab und setzte Tränengas, Gummigeschosse und Wasserwerfer ein.

Bereits am Dienstag hatte der Senat einen Gesetzentwurf zur Unterstützung der „Menschenrechte und Demokratie“ in Hongkong verabschiedet. So sollen Maßnahmen erhoben werden, die den Verkauf von Tränengas, Gummigeschossen und anderen Geräten, die von Sicherheitskräften in Hongkong gegen die Demonstranten eingesetzt wurden, verbieten.

Zahlreiche Demonstranten protestieren seit Wochen gegen den Einfluss der chinesischen Zentralregierung. Außerdem fordern sie den Rücktritt der pro-chinesischen Regierung.

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