Der Vorsitzende des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat wegen seines Engagements für die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer Morddrohungen erhalten.
Nach seiner Ankündigung, ein Rettungsschiff entsetzen zu wollen, habe er „recht konkrete Drohungen“, bekommen, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“ in einem Interview.
Außenminister Maas bezeichnete die Drohungen auf dem Kurznachrichtendienst „Twitter“ als „unerträglich“.
Die evangelische Kirche gründete ein Bündnis namens „United4Rescue“ mit 150 angeschlossenen Organisationen, die sich für die Rettung von Flüchtlingen stark machen aber auch aktiv an Rettungsmissionen beteiligt sind.