Nürnberg wappnet sich gegen mysteriösen Lungenvirus zur Spielwarenmesse

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Eingang Ost auf der Nürnberger Messe - Bild: Spielwarenmesse eG / Foto: Sebastian Widmann

Vor Beginn der 71. Spielwarenmesse in der kommenden Woche haben der Veranstalter, die Polizei und das öffentliche Gesundheitswesen der Stadt angesichts der mysteriösen Lungenkrankheit, ausgelöst durch einen neuartigen Coronaerreger aus Wuhan, Vorsichtsmaßnahmen vereinbart.

Die Spielwarenmesse wird wieder zehntausende Aussteller und Besucher aus allen Kontinenten nach Nürnberg bringen. Nach bisherigem Kenntnisstand ergreift China bereits sehr umfassende Quarantänemaßnahmen zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung der Krankheit. Deshalb ist damit zu rechnen, dass Reisende schon bei der Ausreise ein medizinisches Screening durchlaufen und Personen aus den Gebieten mit zahlreichen Erkrankungsfällen gar nicht mehr ausreisen können.

In Nürnberg werden dennoch Maßnahmen ergriffen, um das Erkrankungsrisiko so weit wie möglich abzusenken. Die Nürnberger Messe wird dem Plan zufolge mehr Händedesinfektionsständer in den Hallen aufstellen.

Wenn ein Verdachtsfall registriert werden sollte, wird der Patient mit Mundschutz ins Klinikum Nord gebracht. Dort soll dann eine weitere Abklärung und die notwendige medizinische Versorgung erfolgen.

Nach Angaben des Robert Koch Instituts wird das Risiko für eine Erkrankung an dem mysteriösen Krankheitserreger für die Bevölkerung in Deutschland zurzeit als gering eingeschätzt.

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Vorstandsvorsitzender Chefredakteur und Herausgeber des Nürnberger Blatt, Chefredakteur und Herausgeber von FLASH UP sowie Programmdirektor von FLASH