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Verbraucher wollen mehr Sicherheit und Transparenz bei Künstlicher Intelligenz

Verbraucher wollen mehr Sicherheit und Transparenz bei Künstlicher Intelligenz

Symbolbild: Künstliche Intelligenz

In Deutschland fordern Verbraucher mehr Transparenz und Sicherheit beim Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI). 85 Prozent der Bürger wollen, dass Produkte und Anwendungen mit KI klar gekennzeichnet werden. Zudem sind auch 85 Prozent der Meinung, dass KI-Produkte erst auf den Markt gebracht werden sollten, wenn ihre Sicherheit von unabhängigen Stellen überprüft wurde.

78 Prozent der Befragten wollen, dass der Staat Gesetze und Vorschriften zur Regulierung von KI verabschieden sollte. Ingsesamt fragte das Marktforschungsunternehmen Ipsos im Auftrag des TÜV-Verbands 1.000 Personen nach ihrer Meinung zu „Künstlicher Intelligenz“.

„Der Ruf nach einer gesetzlichen Regulierung von Künstlicher Intelligenz wird lauter“, sagte der Präsident des TÜV-Verbands, Michael Fübi. „Beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz in sicherheitskritischen Bereichen gibt es erhebliche Regelungslücken.“, so Micheal Fübi weiter.

Das betreffe unter anderem hoch automatisierte Fahrzeuge, KI-gesteuerte Maschinen oder medizinische Diagnostik auf Basis von KI. 46 Prozent der Befragten empfindet etwas Positives oder sehr Positives, wenn sie an KI denken. 21 Prozent sind neutral. 28 Prozent empfinden dagegen etwas Negatives oder sehr Negatives.

Eine breite Mehrheit in der Bevölkerung bewertet die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz in der Forschung, 75 Prozent, in der Industrie, 73 Prozent und in der Medizin, 65 Prozent oder bei der Vermittlung von Wissen positiv. Sehr oder eher negativ sehen es dagegen 69 Prozent der Befragten, wenn KI menschliche Kontakte ersetzt.

Laut TÜV sollten KI-Anwendungen in verschiedene Risikoklassen eingeordnet werden. In Abhängigkeit vom Risiko können sie dann zugelassen, überprüft oder sogar laufend überwacht werden. Zudem sind für lernende KI-Systeme fortlaufende Prüfungen notwendig, so der TÜV weiter.

Der TÜV-Verband sieht für entsprechende Gesetzesinitiativen im Bund und in der EU dringenden Handlungsbedarf. „Jeden Tag drängen viele neue KI-Anwendungen auf den Markt“, so Fübi. „Die Zeit der politischen Meinungsbildung sollte zu Ende gehen. Jetzt ist politisches Handeln gefragt.“

KI-Systeme lernen eigenständig, verarbeiten in der Regel riesige Datenmengen und können ihre Umgebung wahrnehmen und darauf reagieren. Somit sind KI-Anwendungen in der Lage, sehr komplexe Aufgaben zu lösen.

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