Bayern richtet einen Krisenstab zum Coronavirus ein

coronavirus_japan_ausschiffung_lungenkranheit_covid19_virus
Bild: dpa

Gesundheitsministerin Melanie Huml kündigte nach einer Sitzung des Kabinettsausschusses in München an, dass die bayerische Staatsregierung einen Krisenstab zum Coronavirus einrichtet. Darin sei vor allem das Innenministerium einbezogen.

Bislang habe eine Arbeitsgruppe des Gesundheitsministeriums rund 25 Mal getagt, sagte Huml. Sie rief die Bürger auf, sich an die Gesundheitsämter zu wenden, wenn sie Kontakt zu eventuell Infizierten hatten. Insgesamt gebe es aber keinen Anlass für „übertriebene Verunsicherung“.

Messen und Veranstaltungen ab 1.000 Teilnehmern sollen dennoch weiter stattfinden. Nur in Einzelfällen sollen solche Veranstaltungen abgesagt werden. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann erklärte, Polizei und Rettungskräfte seien „für alle Eventualitäten sensibilisiert“ und vorbereitet. Bisher handele es sich aber nur um ein „eingrenzbares, lokales Auftreten“, von einem Katastrophenstatus sei Bayern „weit entfernt“.

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion des Nürnberger Blatt 44093 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion des Nürnberger Blatt