Mitarbeiter der NN und NZ bangen um ihre Zukunft

Zeitung - Bild: Nürnberger Blatt
Zeitung - Bild: Nürnberger Blatt

Die Regionalzeitungen „Nürnberger Nachrichten“ und „Nürnberger Zeitung“ in Franken werden zum 1. Oktober 2020 verschmelzt. Geplant ist eine Fusion der beiden Redaktionen zu einer sogenannten Zentralredaktion. Zu Lasten von Jobs in den Redaktionen.

Vor gut vier Monaten erfuhren die Mitarbeiter der „NN“ und „NZ“, dass sich beide Redaktionen zusammenlegen werden. Auch die Online-Marke „nordbayern.de“ ist wieder in den Verlag „Nürnberger Presse Druckhaus“ integriert worden.

Der Grund für die Zusammenlegung beider Redaktionen ist die schlechte gesamtwirtschaftliche Lage, wie es heißt. Die neue Struktur soll die künftige Wirtschaftlichkeit aufbessern. Angeblich würden so beide Zeitungen von einer Fusion profitieren.

Insgesamt soll die Redaktion mit rund 220 Stellen ausgestattet sein. Im Zuge der Verschmelzung müssen 28 Mitarbeiter um ihre Stelle bangen. 28 Kollegen, die verantwortlich für zahlreiche Inhalte der beiden Zeitungen sind. 28 Menschen, die den Erfolg der Zeitung erst ermöglicht haben. Ein Sparprogramm der „Nürnberger Nachrichten“ und „Nürnberger Zeitung“ auf Kosten ihrer Mitarbeiter. Der Stellenabbau soll durch ein „Freiwilligen-Programm“ gelingen.

Die Chefredaktionen bleiben angeblich weiterhin getrennt. Michael Husarek und Alexander Jungkunz sollen wie bisher die NN führen – Stephan Sohr und André Fischer die NZ. Husarek und Sohr sollen künftig die Zentralredaktion leiten.

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Über Raffi Gasser 1134 Artikel
Vorstandsvorsitzender Chefredakteur und Herausgeber des Nürnberger Blatt, Chefredakteur und Herausgeber von FLASH UP sowie Programmdirektor von FLASH