Mittelalterliche Lochgefängnisse in Nürnberg wieder geöffnet

Lochgefängnisse Nuernberg | Nuremberg Medieval Dungeons
Lochgefängnisse Nürnberg - Bild: Stadt Nürnberg/Dierenbach

Die mittelalterlichen Lochgefängnisse in den Kellergewölben des Rathauses haben nach einer kurzen Winterpause wieder geöffnet. Besucher können die Kerker aus dem 14. Jahrhundert bis dem 31. Dezember mit einer Führung erkunden.

Das „Nürnberger Loch“ ist der älteste Teil des Rathauses und zählt zu den größten erhaltenen Stadtgefängnisse des Mittelalters. Das ehemalige Brothaus wurde ab 1332 in ein Rathaus umgebaut. Die Läden wurden zum Gefängnis. Der Bildhauer Veit Stoß war der wohl bekannteste Insasse. Er saß wegen Fälschung eines Schuldscheins ein.

Heute können Besucher einige Zellen, eine Folterkammer, Schmiede, Gefängisküche und ein Brunnenraum im Gefängnis bestaunen und sich ein eindringliches Bild von der damaligen Zeit machen.

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion des Nürnberger Blatt 44196 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion des Nürnberger Blatt