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Johnson besucht Flutopfer und wird als „Verräter“ beschimpft

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Bild: Euronews

Premierminister Boris Johnson zu Besuch in Bewdley im Zentrum Englands. Nach heftigen Regenfällen war die Kleinstadt im Februar fast komplett überschwemmt worden. Johnson kam nun um der Feuerwehr und den Helfern zu danken. Allerdings „Zwei Wochen zu spät“, finden die Bewohner.

Außerdem beschimpften sie den Premierminister bei seiner Ankunft als „Verräter“. Johnson verteidigte sich hingegen mit dem Argument, er habe die Einsatzkräfte nicht von ihrer Arbeit ablenken wollen und stattdessen Pläne geschmiedet, um Großbritannien für zukünftige Überflutungen besser zu schützen.

Sein Versprechen: Das Hochwasserschutzbudget wird in den nächsten fünf Jahren fast verdoppelt. Mit dem Geld sollen 2.000 neue Flutschutzsysteme gebaut werden.

Einen so nassen Februar, wie in diesem Jahr, hatte das Königreich seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1863 noch nicht erlebt.

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