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J.K. Rowling: Hat die „Harry Potter“-Bestseller-Autorin etwas gegen Transgender?

J.K. Rowling: Hat die „Harry Potter“-Bestseller-Autorin etwas gegen Transgender?

J.K. Rowling während eines Events in London - Featureflash Photo Agency/Shutterstock.com

Als J.K. Rowling (54) in der Nacht zum Sonntag einen ihrer unzähligen Tweets veröffentlichte, dachte sie sicherlich nicht, dass dieser einen derartigen Aufruhr mit sich bringen würde. Sie teilte einen Artikel mit der Überschrift „Meinung: Das Erschaffen einer gleichberechtigteren Nach-Covid-19-Welt für Menschen, die menstruieren“. Viele fanden den Kommentar, den sie dazu abgab, mehr als unpassend und beschworen einen Shitstorm herauf.

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Die „Harry Potter“-Schöpferin schrieb dazu: „‚Menschen, die menstruieren.‘ Ich bin mir sicher, dass es mal ein Wort für diese Leute gegeben hat. Helft mir mal auf die Sprünge. Wumben? Wimpund? Woomud?“ Natürlich spielt sie damit auf das englische Wort „Women“, zu Deutsch „Frauen“, an. Viele User aus der LGBTQ-Gemeinde sahen dies als taktlos an und warfen Rowling daraufhin vor, transphob zu sein.

Vorwürfe sind „Unsinn“

Rowling ließ sich auf folgende Diskussionen ein und erläuterte ihren Standpunkt unter anderem so: „Ich kenne und liebe Transgender, aber das Konzept von Geschlecht aufzuheben, entfernt auch die Möglichkeit vieler, sinnvoll über ihre Leben zu diskutieren.“ Es sei „kein Hass, die Wahrheit zu sagen“.

Zudem erklärte die Autorin unter anderem, dass es „Unsinn“ sei, ihr und anderen Frauen vorzuwerfen, Transgender zu hassen, weil sie an das Geschlechterkonzept glaube. „Ich respektiere das Recht jeder Transperson, so zu leben, wie sie es für authentisch und angenehm hält“, schreibt Rowling. „Ich würde mit euch protestieren, wenn ihr nur dafür diskriminiert werdet, dass ihr Transgender seid. Gleichzeitig wurde mein Leben davon geformt, dass ich eine Frau bin. Ich glaube nicht, dass es hasserfüllt ist, dies zu sagen.“

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