Klimaschutz und Umweltbewusstsein sind in aller Munde. Besonders die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg (17) und die von ihr ins Leben gerufene Bewegung „Fridays for Future“ haben 2019 zu einem grüneren Lifestyle aufgerufen. Damit diesem auch zukünftig nicht die Puste ausgeht, gibt es hier die wichtigsten Tipps.
Suchen und pflanzen
Oft sind es unscheinbare alltägliche Gewohnheiten, die wir ändern können. Dazu gehören etwa auch tägliche Suchanfragen im Internet. Allein bei Google werden pro Minute mehrere Millionen Suchanfragen getätigt. Schon 200 Anfragen verbrauchen so viel Strom wie das Bügeln von nur einem Hemd.
Grüne Suchmaschinen wie Ecosia arbeiten dagegen CO2-neutral. Sie kompensieren die entstandenen Emissionen und investieren in Aufforstungsprojekte. Das Versprechen: Für durchschnittlich 50 Suchanfragen wird ein neuer Baum gepflanzt. Neben Ecosia gibt es noch weitere alternative Suchmaschinen, beispielsweise Gexsi, mit ähnlichen oder anderen Ansätzen für einen grüneren Lifestyle.
Genießen und vermeiden
Auch die allgegenwärtigen Coffee-To-Go-Becher wirken sich negativ auf die Umwelt aus. Neben des enormen Ressourcenverbrauchs tragen die rund 320.000 pro Stunde genutzten Becher zu unserem riesigen Müllproblem bei. In Summe kommen pro Jahr mehr als drei Milliarden Einwegbecher zusammen, die etwa 40.000 Tonnen Müll verursachen. Darüber hinaus verbrauchen die Behälter in ihrer Herstellung viel Wasser und Energie.
Eine deutlich bessere Ökobilanz weisen dagegen Mehrwegbecher vor. Besonders umweltschonend und stabil sind Thermobehälter aus Aluminium. Ein weiterer Vorteil: Zahlreiche Cafés bieten bei der Mitnahme eines eigenen Bechers Rabatt auf ihr Getränkesortiment an. Alternativ kann man auch zu Recups und Faircups greifen. Aber Vorsicht: Diese sollten mit einem blauen Engel versehen sein. Das Siegel garantiert bis zu 500 Umläufe pro Becher.
Bewusstes Konsumieren
Der wesentliche Schlüssel für einen grünen Lifestyle liegt im bewussten Konsum. Recycling, Kompensation oder Upcycling stehen an zweiter Stelle. Vielmehr geht es darum, die Verwendung von Produkten mit einer rohstoffintensiven Produktion zu vermeiden. Das betrifft etwa tierische Lebensmittel oder Produkte mit überflüssigen Verpackungen.
Vor jeder Shopping-Tour oder Gang in den Supermarkt gilt es, die Herstellungsprozesse und Materialien zu beachten. Auch das Nachhaltigkeitssiegel sollte man berücksichtigen. Und wenn möglich, auch mal auf Konsum verzichten.