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Visagistin verrät: So bleibt das Make-up trotz Maske frisch

Visagistin verrät: So bleibt das Make-up trotz Maske frisch

Um verschmiertes Make-up zu vermeiden, sollte auf fetthaltige Beauty-Produkte vorerst verzichtet werden. - Timofey Zadvornov/Shutterstock.com

Maske auf, Maske ab, Make-up verschmiert. Dieses Problem kennen in der aktuellen Situation wohl etliche Frauen. Das vielerorts obligatorische Tragen eines Mund- und Nasenschutzes kann das morgendliche Schminken zur echten Herausforderung machen. Auf welche Produkte sollte lieber verzichtet werden? Und wie werden die Augen zum Leuchten gebracht, wenn die Hälfte des Gesichts von einer Maske verdeckt wird? Make-up-Artistin Elke Kim gibt im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news Auskunft.

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Ohne Fixierspray geht nichts

„Unter der Maske gilt, weniger ist haltbarer“, meint die Expertin, die unter anderem bereits mit Stars wie Daniela Katzenberger (33), Jenke von Wilmsdorff (54) oder Anna-Maria Zimmermann (31, „Himmelblaue Augen“) zusammengearbeitet hat. Sie rät, das Make-up in diesen Tagen „grundsätzlich etwas feiner aufzutragen und wenn möglich auf stark fetthaltige Produkte zu verzichten“ – wie etwa auf Cremerouge. Aber auch von Lipgloss sollte eher Abstand genommen werden, „da dieser sehr schnell verschmieren kann“. Sie empfehle stattdessen „24 Hours Lippenstifte“ oder „reine Pflegestifte“.

„Damit ein Make-up unter der Maske hält, braucht es eine Fixierung“, erklärt die Autorin von „Sommer Make-up“ weiter. Sie rät zum Fixierspray. Und so geht’s: „Nachdem die Foundation aufgetragen ist, wird erst einmal mit einem losen, transparenten Puder fixiert und zusätzlich, wenn das komplette Make-up fertig ist, noch mal mit einem Fixierspray.“ Dieses lege sich wie ein feiner Nebel über das Make-up, sodass es weder von Maske noch Hitze in Mitleidenschaft gezogen werde.

Die Augen richtig betonen

„Ein starkes Augen-Make-up ist immer ein Hingucker“, weiß die Expertin. Zurzeit sollten Lidstrich, Lidschatten und Kajal jedoch deutlich reduzierter ausfallen als üblich. „Da die Masken oft schon ein Muster oder Design haben, empfehle ich, die Augenbrauen und Wimpern mehr zu betonen und den Lidschatten zarter zu schminken.“ Auf diese Weise würde das Gesicht „nicht so überladen“ wirken.

Kims Tipp: „Da es unter der Maske sehr feucht ist, leidet – gerade bei Brillenträgern, wenn die Brille beschlägt – oft die Wimperntusche. Für perfekte Wimpern und einen ganztägigen Halt empfehle ich wasserfeste Wimperntusche.“

Um die Augen trotz heruntergefahrenem Make-up richtig in Szene zu setzen, verrät die Visagistin einen simplen Trick. „Gerade jetzt im Sommer sind schimmernde Highlights unter der Augenbraue, auf dem beweglichen Lid und im inneren Augenwinkel sehr schön.“ Vor allem Pastelltöne würden dem Augen-Make-up Frische verleihen. Bei blauen Augen rät die Expertin zu Bronze, „gern Metallic“. Warum? „Komplementärfarben betonen immer die eigene Augenfarbe.“

Der Haut Pausen gönnen

Was am Morgen draufkommt, sollte am Abend auch wieder heruntergenommen werden. „Skincare ist wichtiger denn je, damit die Haut strahlend und rein ist und keine Pickel entstehen können“, sagt die Make-up-Artistin. Sie empfiehlt daher nicht nur, „die Haut jeden Abend sehr sorgfältig zu reinigen“, auch sei es wichtig, der Haut zwischendurch Pausen zu gönnen. „Meine Empfehlung wäre, immer zwei Masken für unterwegs dabei zu haben und für einen Frischekick alle 30 Minuten mal eine Maskenpause einzulegen und durchzuatmen.“

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