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CureVac bekommt von EU-Bank 75 Millionen Euro für Corona-Impfstoff-Entwicklung

Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung

Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung

Das deutsche Pharmaunternehmen CureVac bekommt von der Europäischen Investitionsbank (EIB) einen Kredit von 75 Millionen Euro, um die Herstellung von Impfstoffen auch gegen das Coronavirus voranzutreiben. Zudem könne das Geld dazu dienen, Produktionskapazitäten auszubauen, teilte die EIB am Montag mit. Demnach werden die Kredite in drei Tranchen zu 25 Millionen Euro „nach Erreichen der vorab festgelegten Etappenziele bereitgestellt“.

Die EU-Kommission hatte CureVac Mitte März „bis zu 80 Millionen Euro“ an EIB-Krediten zugesagt. Mitte Juni hatten die deutschen Aufsichtsbehörden dem Tübinger Biotechunternehmen grünes Licht für eine klinische Studie mit einem möglichen Impfstoff gegen Covid-19 gegeben. Der Bund hatte zuvor angekündigt, sich mit 300 Millionen Euro an CureVac zu beteiligen.

Im Juni hatte die EIB bereits dem deutschen Unternehmen BioNTech ein Darlehen von über 100 Millionen Euro für seine Arbeit an einem Impfstoff zur Verfügung gestellt. Nach eigenen Angaben hat die EIB bisher 13 Unternehmen mit insgesamt 316 Millionen Euro über einen EU-Fonds gegen Infektionskrankheiten (IDFF) bei der Entwicklung von Arzneimitteln, Impfstoffen und Diagnostika unterstützt.

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