Der Ölbranchen-Dienstleister Schlumberger erwägt die Streichung von mehr als 21.000 Stellen – ein Viertel des Personals. Konzernchef Olivier Le Peuch nannte das vergangene Quartal am Freitag „das womöglich schwierigste der letzten Jahrzehnte“. Schlumberger machte 3,43 Milliarden Dollar (2,95 Milliarden Euro) Verlust von April bis Juni.
Das Geschäft des multinationalen Konzerns sei in der Corona-Krise stark zurückgegangen. Vor allem in Nordamerika sei der Einbruch „beispiellos“ gewesen, erklärte Le Peuch.
Schlumberger beschäftigt bislang rund 85.000 Menschen in 120 Ländern. Einzelheiten zu den geplanten Stellenstreichungen nannte der Konzern vorerst nicht. In der Corona-Krise ging der Verbrauch von Erdöl und Erdölprodukten stark zurück, das ließ die Preise stark sinken. Ölkonzerne ihrerseits haben bereits Stellenstreichungen in großem Umfang angekündigt.