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„Schlimmste finanzielle Krise seit Bestehen“: Deutsche Bahn macht im ersten Halbjahr 3,7 Mililarden Euro Verlust

„Schlimmste finanzielle Krise seit Bestehen“: Deutsche Bahn macht im ersten Halbjahr 3,7 Mililarden Euro Verlust

Symbolbild: Deutsche Bahn/ICE

Die Corona-Pandemie hat die Deutsche Bahn (DB) nach den Worten von Konzernchef Richard Lutz „in die schlimmste finanzielle Krise seit ihrem Bestehen gestürzt“. Im ersten Halbjahr verbuchte die Bahn einen Verlust in Höhe von 3,7 Milliarden Euro, wie der staatseigene Konzern am Donnerstag mitteilte. Die Fahrgastzahl sank um 37 Prozent auf knapp 663 Millionen Reisende, der Umsatz ging um knapp zwölf Prozent auf 19,4 Milliarden Euro zurück.  

Die weltweite Infektionswelle habe Umsatz und Ergebnis einbrechen lassen; hinzu kamen außerordentliche Effekte, vor allem eine Sonderabschreibung auf die Auslandstochter Arriva von 1,4 Milliarden Euro, wie der Konzern mitteilte. Mit Rekordinvestitionen werde sich die Bahn gegen die Folgen der Pandemie stemmen, erklärte Konzernchef Richard Lutz. Im ersten Halbjahr seien netto 2,8 Milliarden Euro investiert worden; das sei der höchste Halbjahreswert in der Geschichte der Bahn.

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