Greenpeace fordert mehr Homeoffice zur Senkung der Verkehrsemissionen

Symbolbild: HomeOffice

Zur Senkung des Verkehrsaufkommens fordert Greenpeace flächendeckende Heimarbeit auch nach der Corona-Krise. „Bundesregierung und Unternehmen sollten die Arbeit im Homeoffice jetzt konsequent fördern, denn Telearbeit schützt das Klima, entlastet den Verkehr und schenkt Arbeitnehmenden Zeit und Flexibilität“, erklärte die Umweltschutzorganisation am Donnerstag. Einer Studie im Auftrag von Greenpeace zufolge lassen sich so jedes Jahr mehrere Millionen Tonnen CO2 einsparen.

Im Verkehrssektor könne der Ausstoß um 5,4 Millionen Tonnen jährlich sinken, „wenn 40 Prozent der Arbeitnehmenden dauerhaft an zwei Tagen pro Woche von zuhause arbeiten“, teilte Greenpeace mit. Das entspricht demnach vier Prozent der Gesamtemissionen des Personenverkehrs in Deutschland.

Die Studienautoren untersuchten lediglich die Auswirkungen von Homeoffice auf den Verkehr. Weitere Faktoren wie der Energieverbrauch in privaten Haushalten wurden nicht berücksichtigt. Die Autoren verwiesen unter anderem darauf, dass der Energieverbrauch im Homeoffice vermutlich nicht bedeutend von dem im regulären Büro abweiche und das Nebeneffekte nur schwer zu messen seien.

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