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Gruppe soll Deutscher Bahn mit Fahrkartenbetrug Millionenschaden zugefügt haben

Gruppe soll Deutscher Bahn mit Fahrkartenbetrug Millionenschaden zugefügt haben

ICE mit dem Logo der Deutschen Bahn (über bilderstoeckchen - Adobe Stock)

Sechs Menschen sollen 25.000 Ticketbuchungen bei der Deutschen Bahn vorgenommen und die Fahrscheine günstiger weiterverkauft haben. Den zwei Männern und vier Frauen zwischen 25 und 35 Jahren wird gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen, wie die Bundespolizei am Donnerstag nach Durchsuchungen unter anderem in Nordrhein-Westfalen und Berlin mitteilte. Der Deutschen Bahn sei ein Schaden in Höhe von etwa 1,3 Millionen Euro entstanden.

Sie sollen die Tickets „mittels widerrechtlich erlangter Kreditkartendaten“ über das Onlinesystem der Bahn gebucht haben, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Tickets sollen sie dann über Onlineanzeigenportale und Messengerdienste günstiger vertrieben haben. Neben einfachen Tickets sollen auch Zeitkarten und Abonnements verschiedener Verkehrsbetriebe angeboten worden sein.

Am Donnerstag gab es Durchsuchungen im nordrhein-westfälischen Mettmann, in Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt am Main, Göttingen und Berlin. Dort wurden unter anderem Unterlagen, Mobiltelefone und Computer beschlagnahmt.

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