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Mann droht in Baden-Württemberg mit Freisetzung von Coronaviren bei Handballspiel

Mann droht in Baden-Württemberg mit Freisetzung von Coronaviren bei Handballspiel

Symbolbild: Coronavirus

In Baden-Württemberg ermittelt die Polizei gegen einen Mann, der in zwei Schreiben mit der Freisetzung von Coronaviren während eines Handballspiels gedroht haben soll. Die Drohungen wurden Ende Juni anonym in zwei gleichlautenden Briefen an den Landrat des Rhein-Neckar-Kreises und an die Geschäftsstelle eines Sportvereins verschickt, wie die Polizei Mannheim am Mittwoch mitteilte. 

In den Schreiben wurde demnach behauptet, die Aktion werde durch zwei Mitarbeiter der Universitäten Bonn und Heidelberg unterstützt, die an Coronaviren forschen. Die Ermittlungen konzentrierten sich nach Angaben der Polizei schnell auf den Verdächtigen. Grund für die Drohbriefe soll Verärgerung über die Politik des Sportvereins gewesen sein. Weitere Angaben zum Verdächtigen machten die Ermittler nicht. 

Bis auf ihn seien keine weiteren Menschen oder Institutionen an der Planung, Verfassung und Verschickung der Schreiben beteiligt gewesen, erklärte die Polizei. Eine Beteiligung von Forschungseinrichtungen sei „gänzlich ausgeschlossen“. Die Bevölkerung sei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen.

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