Die Serie mysteriöser Angriffe auf Pferde in Frankreich setzt sich fort: In der Bretagne wurde ein Vollblüter mit durchgeschnittener Kehle tot aufgefunden, wie die Staatsanwaltschaft von Saint-Brieuc am Mittwoch mitteilte. Zuvor hatten Unbekannte in anderen Landesteilen rund 15 Tiere verstümmelt und zum Teil tödlich verletzt. Auch Ponys und Esel waren betroffen.
Die Eigentümer eines Bauernhofs in dem bretonischen Dorf Plouzélambre hätten ihr Pferd tot in einem Feld aufgefunden, erklärte die Polizei zu dem jüngsten Fall. Hinweise auf den oder die Täter gibt es demnach bisher nicht. Bisher hatte es in der Region keine solchen Fälle gegeben.
Erst vergangene Woche waren in Ostfrankreich zwei Stuten tot aufgefunden worden. Einem der Tiere wurde ein Auge entfernt, dem anderen ein Ohr, ein Auge sowie die Nüstern. Die Polizei rief Anwohner auf, „jedes verdächtige Individuum oder Verhalten nahe Pferdeweiden oder Gestüten zu melden“.