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Bund und Länder wollen Gesundheitsämter stärken

Bund und Länder wollen Gesundheitsämter stärken

Symbolbild: Coronavirus-Test

Bund und Länder haben sich auf eine langfristige Stärkung der Gesundheitsämter verständigt. Wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Samstag in Berlin sagte, stellt der Bund für die Unterstützung des öffentlichen Gesundheitsdienstes vier Milliarden Euro zur Verfügung. Die Mittel sollen demnach für Personal, Digitalisierung und „zukunftsfähige Strukturen“ eingesetzt werden.

Die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD), bezeichnete den öffentlichen Gesundheitsdienst als „wichtige Säule unseres Gesundheitssystems“. Die Zustimmung der Länder zu einem Pakt zur Stärkung des Dienstes erfolgte nach ihren Angaben einstimmig.

Zuvor hatte bereits Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in ihrer wöchentlichen Videobotschaft bekräftigt, dass die Bundesregierung sich vor dem Hintergrund der Corona-Krise für eine langfristige Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes einsetze. „Wir wollen deutlich mehr Stellen im Gesundheitsdienst schaffen und die technische Ausstattung weiter verbessern“, sagte sie. Zugleich würdigte sie den „großartigen Beitrag“ der Gesundheitsämter vor Ort bei der Bekämpfung der Pandemie.

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