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Deutsche Bischofskonferenz rügt europäischen Umgang mit Flüchtlingen

Deutsche Bischofskonferenz rügt europäischen Umgang mit Flüchtlingen

Blick in das innere einer evangelische Kirche

Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat den europäischen Umgang mit Flüchtlingen gerügt. Nötig sei ein neues System, „das dem Anspruch der Geflüchteten gerecht wird und nicht vor allem die Tendenz hat, geflüchtete Menschen abzuhalten“, sagte der Vorsitzende und Limburger Bischof Georg Bätzing am Dienstag im Fulda zum Start der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz.

Ein derartiges System sei „nicht christlich, das unterstützen wir nicht“, betonte Bätzing. Die Meinung der Bischofskonferenz dazu nannte er „einhellig“. Asyl sei „ein Grundrecht“. Nötig sei „ein in Europa abgestimmtes, neues System“, betonte der Bischof unter Hinweis auf die Situation auf der griechischen Insel Lesbos.

Die Lage dort sei „sehr prekär“, sagte Bätzing. Zugleich warnte er Deutschland vor einem Alleingang. Die Bundesrepublik könne und dürfe diese Frage nicht allein lösen wollen. Die Bundesregierung müsse in der Zeit des EU-Vorsitzes aber auf eine Einigung dringen.

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