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Glück im Unglück: Groß angelegte Corona-Tests in Garmisch erbringen nur drei neue Fälle

Glück im Unglück: Groß angelegte Corona-Tests in Garmisch erbringen nur drei neue Fälle

Symbolbild: Coronavirus-Test

Nach dem mutmaßlich durch eine sogenannte Superspreaderin verursachten großen Corona-Ausbruch in Garmisch Partenkirchen hat sich die Zahl der neuen Fälle nur geringfügig erhöht. Die am Wochenende vorgenommenen zusätzlichen 740 Corona-Tests hätten nur drei neue positive Tests ergeben, sagte Landrat Anton Speer (Freie Wähler) am Dienstag vor Journalisten. „Das ist sehr erfreulich.“ Die Ergebnisse von am Montag vorgenommenen Tests standen aber noch aus.

Eine 26 Jahre alte US-Bürgerin, die als zivile Mitarbeiterin der US-Armee in der Gastronomie arbeitet, soll trotz Corona-Anzeichen und einer Quarantäneempfehlung im Nachtleben unterwegs gewesen sein und dabei mehrere Menschen angesteckt haben. Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt deshalb gegen sie.

Die Zahl der Ansteckungen stieg in Garmisch-Partenkirchen in der Folge über 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Landrat Speer sagte, aktuell gebe es 59 positive Fälle mit Corona-Infektionen. Garmisch-Partenkirchen sei aber kein Krisengebiet, Touristen könnten ohne Weiteres in die Stadt kommen.

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