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Gute Heilungschancen beim hellen Hautkrebs

Gute Heilungschancen beim hellen Hautkrebs

Symbolbild: Krebs/Schmerzen

Die gefährlichste Form des Hautkrebes ist das maligne Melanom. Der sogenannte schwarze Hautkrebs kann sich rasch über das Lymphgefäßsystem oder die Blutbahn im Körper ausbreiten. Der helle Hautkrebs, zu dem das Basalzellkarzinom und das Plattenephithelkarzinom zählen, ist deutlich verbreiteter. Nach Expertenschätzungen erkranken zehnmal mehr Menschen an hellem Hautkrebs als an einem Melanom.

Heller Hautkrebs, manchmal auch weißer Hautkrebs genannt, bildet seltener Metastasen und hat deshalb in der Regel eine gute Prognose. Basalzellkarzinome können allerdings in das umgebende Gewebe einwachsen, etwa in den Knochen, und dieses zerstören. Meist tritt heller Hautkrebs an Kopf, Hals und Händen auf und damit dort, wo die Haut UV-Strahlung ausgesetzt ist. Bei Männern kann auch die Glatze betroffen sein. 

Ein Basalzellkarzinom bildet im Gegensatz zu anderen Krebsarten keine Vorstufe und beginnt meist als kleiner hautfarbener und örtlich begrenzter Knoten. Später entsteht eine Mulde mit Rand, die immer wieder bluten kann. Es gibt aber auch andere Formen, die als rote Flecken oder narbige Veränderungen erscheinen und mitunter gar nicht als Tumor erkannt werden. Behandelt werden kann je nach Ausprägung durch eine Operation, Strahlentherapie oder örtliche Therapien.

Beim Plattenepithelkarzinom gibt es eine Krebsvorstufe, die sogenannte aktinische Keratose. Typisch dafür ist eine schuppige, rötliche Veränderung auf der Haut, die sich an der Oberfläche wie Sandpapier anfühlt. Unbehandelt entsteht daraus ein Karzinom. Die Vorstufe kann gut mit Kältetherapie oder Salben behandelt werde. Ein Karzinom wird operativ entfernt. 

In jedem Fall gilt: Im Frühstadium sind die Heilungschancen sehr gut. Noch besser ist es, die Haut vor zu intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen. Denn Hauptrisikofaktor ist eine starke Belastung mit UV-Strahlung durch Sonnenlicht, aber auch Solarien.

Entstehen kann heller Hautkrebs auch nach langjähriger Arsenbelastung, auf strahlengeschädigter Haut, zum Beispiel nach einer Strahlentherapie oder bei geschwächstem Immunsystem.

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