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Mainzer Fastnachtsdachverband empfiehlt Verzicht auf Sitzungen und Umzüge

Mainzer Fastnachtsdachverband empfiehlt Verzicht auf Sitzungen und Umzüge

Symbolbild: Karneval

Der Dachverband der Mainzer Fastnachtsvereine hat seinen Mitgliedern angesichts der Corona-Pandemie empfohlen, auf Präsenzveranstaltungen zu verzichten. Laut einer eigens in Auftrag gegebenen Umfrage will ein Großteil der Befragten aus Mainz und Umgebung nicht an Karnevalssitzungen im Saal oder an Umzügen teilnehmen, wie die Mainzer Fastnacht Genossenschaft am Mittwoch mitteilte. Die Akzeptanz für kostenlose Onlinesitzungen sei jedoch groß.

Etwa 20 Prozent der Befragten würden an Sitzungen im Saal teilnehmen wollen. In der Altersgruppe ab 40 Jahren und damit beim klassischen Sitzungspublikum planen 80 Prozent keinen Sitzungsbesuch für 2021. Saalveranstaltungen werden über alle Altersgruppen hinweg mehrheitlich abgelehnt.

40 Prozent würden an Umzügen im Freien teilnehmen. Eine Mehrheit von 57 Prozent könnte sich Onlinesitzungen vorstellen. Das Interesse daran nimmt jedoch stark ab, wenn dafür Geld gezahlt werden müsste. An der Umfrage nahmen rund zehntausend Menschen teil.

Der Mainzer Carneval-Verein (MCV) nimmt die Rückmeldungen nach eigenen Angaben ernst. „Die Ergebnisse der Umfrage legen möglicherweise nahe, dass Umzüge in diesen Zeiten nicht die Akzeptanz haben, um sie wirtschaftlich und vor allem verantwortungsvoll durchführen zu können“, erklärte Präsident Reinhard Urban. Der MCV ist für die Organisation des Mainzer Rosenmontagzugs verantwortlich.

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