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Städte- und Gemeindebund fordert Weihnachtsmärkte mit Maskenpflicht

Symbolbild: Weihnachten

Symbolbild: Weihnachten

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert für die kommende Weihnachtsmarktsaison eine Maskenpflicht. „Mobile Temperaturkontrollen und Handdesinfektionsspender müssen dann, ebenso wie die Maske, zum Erscheinungsbild des Weihnachtsmarktes gehören“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Zeitung „Welt“ (Dienstagsausgabe). Er sprach sich gegen eine Absage der Märkte aus: „Ein behutsames und differenziertes Vorgehen statt genereller Absagen ist notwendig, damit die Akzeptanz der Menschen erhalten bleibt.“

„Ohne die notwendige Einsicht und Überzeugung der Bürgerinnen und Bürger wird die mittel- und langfristige Eindämmung der Pandemie schwierig“, betonte Landsberg. Mit Blick auf die Forderung nach besseren Lüftungssystemen für Schulen zeigte er sich skeptisch, ob schnelle Veränderungen möglich sind: „Der Einbau von Be- und Entlüftungssystemen in allen Klassenzimmern mag aus Sicht des Infektionsschutzes zwar effektiv sein, ist allerdings viel leichter vorgeschlagen als realisiert.“ 

Zumindest für das laufende Schuljahr sei es „vollkommen unrealistisch, flächendeckend mit einer entsprechenden technischen Ausstattung zur Belüftung planen zu wollen“, sagte Landsberg. Es seien also alternative Konzepte je nach Rahmenbedingungen zu entwickeln, „etwa das Stoßlüften nach einer gewissen Unterrichtszeit beziehungsweise das Tragen von Masken oder auch die Abstandskonzepte – zur Not mit kleineren Gruppengrößen.“

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