Der britisch-niederländische Konsumgüterriese Unilever hat wegen der Corona-Krise im Spätsommer mehr Reinigungsmittel und Fertiggerichte und weniger Produkte für die Gastronomie verkauft. Der Umsatz insgesamt sank im dritten Quartal von Juli bis September im Vorjahresvergleich um 2,4 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro, wie Unilever am Donnerstag mitteilte. Grund dafür seien vor allem Währungseffekte. Den Nettogewinn veröffentlicht der Konzern nicht.
Unilever vereint rund 400 Marken unter einem Dach, wie etwa Knorr, Lipton, Magnum oder Dove. Konzernchef Alan Jope kündigte an, das Unternehmen werde auch weiterhin auf kurze Sicht fahren, um so auf die Nachfrage der Verbraucher „dynamisch“ reagieren zu können. Der Online-Absatz etwa stieg im Vorjahresvergleich um 76 Prozent.