Kultusministerkonferenz will Schulen offen halten

Schüler schreiben einen Test - Bild: rubypeanut via Twenty20
Schüler schreiben einen Test - Bild: rubypeanut via Twenty20

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat vor den Beratungen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dafür geworben, die Schulen offen zu halten. KMK-Präsidentin Stefanie Hubig (SPD) erklärte am Dienstag in Berlin, die bundesweiten Infektionszahlen an Schulen bewegten sich derzeit im Promillebereich und seien damit auf einem vergleichsweise geringen Niveau. Die Kultusminister verständigten sich demnach darauf, die Entwicklung der Infektionslage weiter sorgfältig zu beobachten sowie regelmäßig alle Zahlen zu erheben und zusammenzuführen.

Hubig erklärte, die KMK trete gemeinsam für das Recht auf Bildung ein. „Jetzt ist die Zeit, Prioritäten zu setzen – wir alle müssen uns im Privaten einschränken, müssen auf Feiern, Treffen mit Freunden und vielleicht auch Hobbys verzichten, damit unsere Kinder und Jugendlichen die Bildung erhalten können, die ihnen zusteht.“ Das sei die bildungspolitische, aber auch gesamtgesellschaftliche Aufgabe, erklärte die rheinland-pfälzische Kultusministerin.

Die Ministerpräsidenten und Merkel wollen am Mittwoch darüber beraten, welche weiteren Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie nötig sind. Im Frühjahr waren im Lockdown wochenlang die Schulen geschlossen geblieben – dies soll nun möglichst vermieden werden.

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