Mann stellt sich nach brutalem Angriff auf Polizisten bei Paris

Französische Polizei
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Nach einem brutalen Angriff auf zwei Polizisten bei Paris hat sich ein Mann gestellt. Nach Angaben aus Ermittlerkreisen gab er am Freitag auf einer Wache in Versailles zu Protokoll, er sei einer der Täter, die die beiden Beamten geschlagen und mit ihren eigenen Dienstwaffen schwer verletzt hatten. Der 28-Jährige soll der Polizei demnach wegen früherer Vergehen bekannt sein.

Ob die Angaben des Mannes stimmen, wird derzeit noch untersucht. Die zuständige Staatsanwaltschaft bestätigte vorerst nur, dass ein Verdächtiger in Polizeigewahrsam genommen wurde.

Nach Angaben der Ermittler wurden die 30 und 45 Jahre alten Polizisten am Mittwochabend in der Gemeinde Herblay nordwestlich von Paris von drei Tätern attackiert. Die Angreifer entwendeten ihre Dienstwaffen und schossen damit mehrfach auf die Beamten, bevor sie unerkannt entkamen.

Einer der beiden Polizisten schwebte am Freitag weiter in Lebensgefahr, der zweite wurde weniger schwer verletzt. Die französische Regierung verurteilte die Tat als „feige“ und besonders grausam. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gibt es nicht.

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