Scholz zum SPD-Direktkandidaten in Potsdam bestimmt

Olaf Scholz - Bild: Bundesministerium der Finanzen / Photothek / Thomas Koehler
Olaf Scholz - Bild: Bundesministerium der Finanzen / Photothek / Thomas Koehler

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz tritt bei der Bundestagswahl als Direktkandidat seiner Partei in Potsdam an. Er wurde am Freitagabend mit 92 von 98 gültigen Stimmen gewählt, wie der SPD-Bundesvorstand auf Twitter mitteilte. „Ich freue mich sehr über die Nominierung“, schrieb der Bundesfinanzminister und Vizekanzler in dem Kurzbotschaftendienst. „Gemeinsam wollen wir die Wahl gewinnen und gute Politik machen für Brandenburg, für Deutschland und Europa.“

Im Wahlkreis 61, zu dem neben Potsdam auch Teile der brandenburgischen Landkreise Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming gehören, konkurrieren gleich mehrere prominente Politiker um das Direktmandat: Neben Grünen-Chefin Annalena Baerbock tritt dort für die ehemalige FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg an.

Bei der Bundestagswahl 2017 hatte die SPD-Kandidatin Manja Schüle mit 26,1 Prozent der Erststimmen den Wahlkreis knapp vor ihrer CDU-Konkurrentin Saskia Ludwig (24,9 Prozent) gewonnen. Schüle ist seit dem vergangenen Jahr Wissenschaftsministerin in Brandenburg und schied im Dezember aus dem Bundestag aus.

Scholz ist mit der brandenburgischen Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) verheiratet. Er ist seit März 2018 Bundesfinanzminister und Vizekanzler. Im Sommer wurde er zudem zum Kanzlerkandidaten einer Partei gekürt.

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