Wagenknecht schließt Streben an die Linken-Parteispitze nicht aus

Sarah Wagenknecht - Bild: Heike Huslage-Koch / CC BY-SA
Sarah Wagenknecht - Bild: Heike Huslage-Koch / CC BY-SA

Die frühere Linken-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht schließt nicht aus, eines Tages nach dem Parteivorsitz zustreben. „Man weiß ja nie“, sagte sie auf eine entsprechende Frage dem Nachrichtenportal „t-online.de“. Die Kandidatinnen für die anstehende Vorsitz-Wahl müssen Wagenknechts Konkurrenz aber nicht fürchten: „Ich werde jetzt, zum Oktober, hundertprozentig nicht für den Parteivorsitz kandidieren“, sagt sie.

Die Linke wählt auf einem Parteitag am 30. Oktober und 1. November eine neue Führung. Kandidatinnen für die Doppelspitze sind bislang die thüringische Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow und die hessische Fraktionsvorsitzende Janine Wissler.

Wagenknecht hatte im vergangenen Jahr auf eine erneute Kandidatur für den Vorsitz der Linksfraktion im Bundestag verzichtet. Sie verwies dabei auf gesundheitliche Gründe. Dem Portal „t-online“ sagte sie nun, sie habe den Fraktionsvorsitz abgegeben, „weil ich eine bestimmte Art von Politik nicht mehr machen wollte, bei der man seine Kraft hauptsächlich für interne Kämpfe verbraucht“. Dies wolle sie nie wieder machen.

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