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Elf Reichsbürger bezeichnen Treffen in Bayern als „Gottesdienst“

Elf Reichsbürger bezeichnen Treffen in Bayern als „Gottesdienst“

Symbolbild: Polizei

Die Polizei hat in Bayern ein als Gottesdienst getarntes Treffen von Anhängern der sogenannten Reichsbürgerszene aufgelöst. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Montag mitteilte, trafen sich elf behördlich bekannte Reichsbürger am Sonntag in den Räumen einer ehemaligen Fahrschule in Obing im Landkreis Traunstein. Bei einer Polizeikontrolle habe der 54 Jahre alte Veranstaltungsleiter das Treffen als Gottesdienst dargestellt.

Die Polizei habe diese Deklarierung aber nicht bestätigen können. Die elf Teilnehmer, die weder Mindestabstände eingehalten noch sich an die Maskenpflicht gehalten hätten, seien wegen Verstößen nach dem Infektionsschutzgesetz angezeigt worden – damit „war die Messe gelesen“, heißt es im Polizeibericht.

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