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Erste Lufthansa-Flieger nur mit negativ auf Corona getesteten Insassen gestartet

Erste Lufthansa-Flieger nur mit negativ auf Corona getesteten Insassen gestartet

Symbolbild: Lufthansa

Die Lufthansa fliegt auf der Verbindung zwischen München und Hamburg ab sofort zweimal täglich nur mit Insassen, die vor dem Abflug negativ auf das Coronavirus getestet wurden. Wie die Fluggesellschaft mitteilte, startete am Donnerstagmorgen nach Antigen-Schnelltests bei Passagieren sowie Crewmitgliedern der erste Flug des Pilotprojekts am Münchner Flughafen. Demnach waren, ebenso wie beim Rückflug aus Hamburg, alle Testergebnisse negativ.

„Nach erfolgtem Test bekamen die Kunden innerhalb von kurzer Zeit ihr Testergebnis per Push-Nachricht und E-Mail“, teilte der Konzern mit. Ein negatives Ergebnis ist demnach Voraussetzung für die Freischaltung der Bordkarte. In dem Projekt will die Lufthansa Erfahrung mit den verbindlichen Schnelltests im Flugverkehr sammeln und dann entscheiden, ob die Corona-Testpflicht auch bei anderen Verbindungen eingeführt wird.

Das ganze könne „ein wichtiger Schlüssel sein“, um die Reisemöglichkeiten „bei höchsten Hygiene- und Sicherheitsstandards“ wieder zu erweitern, erklärte der Münchner Lufthansa-Chef Ola Hansson. Flughafen-Geschäftsführer Jost Lammers sprach von einem positiven und wichtigen Signal für die Branche. „Damit könnte künftig – wenn entsprechende internationale Vereinbarungen getroffen werden – auch ein grenzüberschreitender Reiseverkehr ohne obligatorische Quarantäneverpflichtung wieder möglich werden.“

Die Lufthansa organisiert nach eigenen Angaben die kostenlosen Tests, die betroffenen Kunden müssen sich demnach „im Vorfeld registrieren und etwas mehr Zeit vor Abflug einplanen“. Wer beim Pflichttest am Flughafen nicht mitmachen will und alternativ auch keinen maximal 48 Stunden alten, negativen PCR-Test vorlegt, kann den Flug umbuchen oder stornieren.

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