Gewerkschaft Cockpit bietet Lufthansa weitere Zugeständnisse gegen Stellenschutz

Symbolbild: Lufthansa
Symbolbild: Lufthansa Deutschland auf dem Vorfeld

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat der Lufthansa ein Angebot zur Verlängerung des Ende Dezember auslaufenden Corona-Tarifpakets gemacht. Das Unterstützungspaket soll bis Ende Juni 2022 verlängert werden und „weitere Zugeständnisse bei Gehalt und Altersversorgung“ sowie Kurzarbeit mit einem Gesamtwert von 450 Millionen Euro beinhalten, wie die Gewerkschaft am Mittwoch erklärte. Im Gegenzug fordert VC einen Arbeitsplatzschutz bis Ende 2022.

Die Piloten gingen mit dem Angebot „an ihre finanzielle Belastungsgrenze, um dem Unternehmen zu helfen“, erklärte VC-Präsident Markus Wahl. Die Lufthansa solle dadurch nach der Krise gestärkt und „mit maximaler Flexibilität auf Marktentwicklungen reagieren“ können. Laut der Gewerkschaft beläuft sich der im Frühjahr bereits vereinbarte Krisenbeitrag der Piloten bis Jahresende auf 155 Millionen Euro. Das nun angebotene, verlängerte Paket „entspricht gegenüber der Vorkrisenzeit Gehaltsreduzierungen von bis zu 50 Prozent“, betonte Wahl. 

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