Bei den US-Kongresswahlen haben die oppositionellen Demokraten nach Angaben von Fernsehsendern ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigt und ausgebaut. Die Demokraten dürften in dieser Kongresskammer vier oder fünf Sitze hinzugewinnen, wie die Sender Fox News und ABC am Dienstagabend (Ortszeit) berichteten. Derzeit stellt die Oppositionspartei 232 der 435 Abgeordneten.
Noch völlig unklar ist, welche Partei künftig im Senat – der anderen Kongresskammer – dominieren wird. Bislang ist dort die Republikanische Partei von Präsident Donald Trump in der Mehrheit. Die Kongresswahlen fanden parallel zu den Präsidentschaftswahlen statt, bei denen Trump gegen seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden um eine zweite Amtszeit kämpft.
Bei den Wahlen wurden alle 435 Abgeordneten des Repräsentantenhauses neu gewählt. Außerdem ging es um 35 der insgesamt 100 Sitze im Senat. Die Republikaner haben dort derzeit 53 Sitze. Die Demokraten müssen also unter dem Strich vier Sitze hinzugewinnen, um die Mehrheit zu erobern.
Laut den bislang von US-Sendern verkündeten Resultaten der Senatswahlen rang der Demokrat John Hickenlooper im Rocky-Mountains-Staat Colorado dem Republikaner Cory Gardner dessen bisheriges Senatsmandat ab. Hickenlooper war früher Gouverneur von Colorado. Auf der anderen Seite gewann Sendern zufolge im Südstaat Alabama der Republikaner Tommy Tuberville gegen den bisherigen Senator Doug Jones von den Demokraten.