Als letztes Land des Golfkooperationsrates hat das Sultanat Oman am Sonntag seine Impfkampagne gegen das Coronavirus gestartet. Priorität hätten die Mitarbeiter des Gesundheitssektors und Angehörige von Risikogruppen, sagte Gesundheitsminister Ahmed al-Saidi am Sonntag in einer Klinik in der Hauptstadt Maskat. Die Grenzschließungen, die am 22. Dezember nach dem Bekanntwerden einer neuen Mutation des Covid-19-Erregers verhängt worden waren, sollen in Oman am Dienstag aufgehoben werden.
In Oman wird der Impfstoff des deutschen Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer verimpft. Der Gesundheitsminister strebt an, 60 Prozent der fünf Millionen Einwohner des Sultanats zu impfen. In Oman wurden bislang 128.000 Corona-Infektionen und knapp 1500 Corona-Todesfälle registriert. Zum Golfkooperationsrat gehören auch Saudi-Arabien, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar und Kuwait.