Die CSU-Bundestagsabgeordneten wollen laut einem Zeitungsbericht auf ihrer Klausurtagung zu Jahresbeginn eine „Neueinsteiger-Prämie“ für Pflegerinnen und Pfleger in Höhe von 5000 Euro fordern. Diese Prämie solle an Pflegekräfte gezahlt werden, die nach der Ausbildung weiter im Pflegeberuf arbeiten, zitiert die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ“) in ihrer Dienstagsausgabe aus der Beschlussvorlage für die Tagung.
Außerdem verlangt die CSU-Landesgruppe demnach einen „Pflegekostendeckel“. Der Eigenanteil für die Pflege im Heim, den der Einzelne leisten muss, solle auf maximal 700 Euro pro Monat begrenzt werden. Die Annahme des Papiers während der für den 6. und 7. Januar geplanten Klausur gelte als sicher, schreibt die „SZ“.
Die CSU-Bundestagsabgeordneten verlangen der Zeitung zufolge auch mehr Unterstützung für Beschäftige von Krankenhäusern. So sollen demnach „Krankenhaus-Kitas mit einer gesicherten Nacht-Betreuung“ gefördert werden, um die in den Kliniken arbeitenden Eltern zu unterstützen. Das medizinische Personal leiste in der Corona-Pandemie Großartiges, jetzt sei „es Zeit, etwas zurückzugeben“, zitiert die „SZ“ aus der Beschlussvorlage.
Auch wollen die CSU-Bundestagsabgeordneten laut der Zeitung mit einer fünf Milliarden Euro teuren „Investitionsoffensive“ sicherstellen, „dass die Krankenhäuser auf dem Land erhalten bleiben und Gesundheitsversorgung auf hohem Niveau gewährleisten“ können. Die bestmögliche medizinische Versorgung“ dürfe „keine Frage der Postleitzahl sein“, heißt es laut „SZ“ in dem Papier für die Winterklausur.