Polizei löst illegales Treffen in Keller von Hamburger Shisha-Bar auf

Symbolbild: Polizei
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Im Keller einer Hamburger Shishabar haben Polizisten am Donnerstagabend eine verbotene Versammlung aufgelöst. Insgesamt seien 18 Menschen angetroffen worden sowie mehrere glühende Pfeifen entdeckt worden, teilten die Beamten in der Hansestadt am Freitag mit. Auf das Geschehen aufmerksam wurden sie demnach bei einem größeren Kontrolleinsatz, bei dem Shishabars auf möglichen illegalen Betrieb überprüft wurden.

Zivilpolizisten beobachteten nach Angaben der Ermittler zunächst, wie mehrere Menschen am späten Donnerstagabend „konspirativ“ in das Mehrfamilienhaus eingelassen wurden, im dem sich auch die Bar befand. Sie wurden in den Keller gelotst, ohne dass dabei Licht gemacht wurde. Weitere Einsatzkräfte überprüften daraufhin den Keller und stießen dort auf die derzeit unzulässige Versammlung.

Demnach bemerkten die Beamten deutlich wahrnehmbaren Shisharauch in dem Gebäude, standen aber zunächst vor einer verschlossenen Tür. Diese wurde trotz mehrfacher Aufforderung nicht geöffnet, aus den dahinterliegenden Räumen waren auch keine Geräusche zu hören. Daraufhin öffneten die Einsatzkräfte die Tür mit Gewalt. Gegen die Anwesenden laufen nun Ordnungswidrigkeitenverfahren.

Vorsichtshalber rückte auch die Feuerwehr an, um den Keller auf möglicherweise gesundheitsgefährdende Kohlenmonoxidwerte durch den Betrieb der Shishapfeifen zu kontrollieren. Diese waren laut Polizei allerdings nicht kritisch überhöht. Bei dem Gesamteinsatz wurden auch weitere 28 Shishabars kontrolliert, die allesamt geschlossen hatten. Dort wurden keinerlei Verstöße festgestellt.

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