Bei einer Razzia gegen Unterstützer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sind am Dienstag sieben Wohnungen in Rheinland-Pfalz durchsucht worden. Nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) werden acht Beschuldigte im Alter von 22 bis 58 Jahren verdächtigt, Bargeld an sogenannte Finanzagenten des IS im Ausland überwiesen zu haben.
Es sei anzunehmen, dass die zwischen 2016 und 2017 überwiesenen Gelder zur Finanzierung des bewaffneten Kampfs in Syrien und im Irak dienten. Festnahmen gab es nach LKA-Angaben nicht. Durchsucht wurden demnach am frühen Morgen Wohnungen in Ludwigshafen, Kaiserslautern, Trier und Germersheim. Dabei seien zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt worden, darunter digitale Asservate und geringe Mengen Haschisch.