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Erneute Börsenturbulenzen um Computerspielhändler Gamestop

Erneute Börsenturbulenzen um Computerspielhändler Gamestop

Gamestop - Bild: ira_lichi via Twenty20

Die Aktie des Computerspielhändlers Gamestop ist zum Börsenschluss in den USA erneut durch die Decke gegangen. Die Papiere legten um 100 Prozent zu und lagen am Mittwochabend (Ortszeit) an der Wall Street in New York bei 91,71 Dollar (gut 75 Euro). Am Tag zuvor war bekannt geworden, dass Finanzchef Jim Bell das Unternehmen Ende März verlässt.

Gamestop hatte dazu erklärt, dass Bells Abgang nichts mit den Meinungsverschiedenheiten zum Unternehmen zu tun habe. Der Internetseite „Business Insider“ zufolge wurde der Finanzchef jedoch auf Druck von Investoren vor die Tür gesetzt, vor allem des Aktionärs Ryan Cohen, der seit kurzem im Verwaltungsrat des Unternehmens sitzt.

Der Kurs der Gamestop-Aktie legte zuletzt eine Achterbahnfahrt hin. Über das Internet hatten sich zahlreiche Kleinanleger organisiert, um massenhaft Papiere des durch wachsende Online-Konkurrenz und die Corona-Krise in die Bredouille geratenen Computerspielhändlers zu kaufen. Damit bereiteten sie Hedgefonds massive Probleme, die auf sinkende Gamestop-Kurse gewettet hatten.

Der Aktienkurs des Einzelhändlers war in den vergangenen Wochen rasant in die Höhe geschossen – von knapp sechs auf fast 483 Dollar. Danach ging es allerdings wieder steil nach unten. Am vergangenen Freitag lag der Kurs bei etwas über 40 Dollar. 

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