Bei einem Notarzteinsatz im Haus eines 80-Jährigen in Lübeck haben Polizisten zufällig mehr als 2000 scharfe Patronen gefunden. Wie die Beamten in der schleswig-holsteinischen Stadt am Montag mitteilten, lag die Pistolen- und Gewehrmunition ungesichert in einem Zimmer des Hauses. Die Polizei beschlagnahmte die Patronen und leitete Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Laut Polizei handelte es sich eigentlich um einen Hilfseinsatz für den erkrankten 80-Jährigen, der sich in seinem Haus in hilfloser Lage befand. Die Feuerwehr brach die Haustür auf, um Rettungsdienst und Notarzt Zugang zu verschaffen. Deshalb war auch die Polizei vor Ort. Während der Suche nach dem Erkrankten fanden Beamte dann die Patronen. Der Mann war demnach legal im Besitz von Waffen. Die Munition muss aber sicher gelagert werden.