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RKI stellt mit Öffnungskonzept einen Weg aus dem Lockdown vor

RKI stellt mit Öffnungskonzept einen Weg aus dem Lockdown vor

Deutschland - Bild: Mehaniq via Twenty20

Das Robert Koch-Institut hat mithilfe einer Öffnungsstrategie einen Weg aus dem Corona-Lockdown aufgezeigt. Grund für die Erarbeitung dieser Strategie sei laut RKI ein „Rückgang der Akzeptanz von Maßnahmen in der Bevölkerung“, welche „die Notwendigkeit einer klaren Zielstellung und transparenten Perspektive für die nächsten Monate“ schildert.

Das Drei-Stufenkonzept ist von diesen vier Indikatoren abhängig:

Stufe 3: Kaum Öffnungen bei Inzidenz über 50

Die höchste Stufe tritt bei einer Inzidenz über 50 und einem Anteil von über 12 Prozent intensivmedizinisch behandelter Covid-19-Fälle – gerechnet auf die Gesamtzahl der Intensivbetten – ein. Das sind die Regeln während der dritten Stufe:

Stufe 3

Stufe 2: Ab einer Inzidenz 50 bis 35

Die zweite Stufe beginnt ab einer Inzidenz zwischen 50 bis 35 und einem Covid-19-Anteil in Intensivbetten zwischen zwölf und fünf Prozent. Ab der zweiten Stufe beginnen schon kleine Lockerungen:

Stufe 2

Stufe 1: Ab einer Inzidenz unter 35

Die erste Stufe beginnt ab einer Inzidenz zwischen 35 und zehn. Der Anteil intensivmedizinisch behandelter Covid-19-Fälle – gerechnet auf die Gesamtzahl der Intensivbetten – müsste gleichzeitig zwischen fünf und drei Prozent liegen. 80 bis 90 Prozent der Kontaktpersonen müssten nachverfolgbar sein und die wöchentliche Inzidenz der hospitalisierten Fälle bei über 60-Jährigen zwischen vier und drei liegen.

Zusammenkünfte im Innenraum dürften dann mit bis zu 50 Personen stattfinden. Im Freien dürften sich bis zu 500 Menschen zusammenfinden. In Altenheimen dürfen dann wieder mehrere Menschen zu Besuch kommen.

Basisstufe: Ab einer Inzidenz unter 10

Die Basisstufe beginnt ab einer Inzidenz unter 10. Treffen in Innenräumen müssten auf unter 100 Menschen beschränkt bleiben, Treffen im Freien unter 1.000 Menschen.

Hier dürfte der Anteil der intensivmedizinisch behandelten Covid-19-Fälle nicht über drei Prozent steigen. Die Kontaktnachverfolgungsrate müsste 90 Prozent oder mehr betragen und die Inzidenz der wöchentlich hospitalisierten über 60-Jährigen dürfte nicht über drei steigen.

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