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Frankreich prüft „Gesundheitspass“ für Flugreisen

Frankreich prüft „Gesundheitspass“ für Flugreisen

Symbolbild: Landende Flugzeuge

Frankreich prüft einen „Gesundheitspass“ für Reisende. Verkehrs-Staatssekretär Baptiste Djebbari begrüßte am Donnerstag im Radiosender RMC erste Testläufe bei der Fluggesellschaft Air France. Sie setzt auf Flügen zwischen Paris und französischen Überseegebieten wie Martinique und Guadeloupe einen Monat lang eine App ein, die Auskunft über einen negativen Corona-Test geben soll.

Djebbari sagte, dies könne ein „Vorläufer“ eines künftigen neuen Reisedokuments in der Pandemie sein. Darin könnten nach Vorstellung der französischen Regierung neben Negativ-Tests auch Impfungen verzeichnet werden. Präsident Emmanuel Macron hatte einen „Gesundheitspass“ Ende Februar auch als mögliches Mittel bezeichnet, um Restaurants und Kulturstätten wieder öffnen zu können. 

Air France kooperiert für seine Testläufe mit einem medizinischen Labor. Die persönlichen Daten sollen gesichert in der App gespeichert werden. Die Fluggesellschaft will damit die Abfertigung der Fluggäste beschleunigen.

In Frankreich gibt es zwar auch eine offizielle Corona-Warn-App. Diese wurde nach Angaben der Regierung bisher aber nur gut 13 Millionen Mal heruntergeladen. Viele Menschen nutzen sie vor allem, um sich damit Passierscheine für die nächtliche Sperrstunde auszustellen, die im ganzen Land ab 18.00 Uhr gilt.

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