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Frankreich und östliche EU-Länder bestehen auf Atomenergie

Frankreich und östliche EU-Länder bestehen auf Atomenergie

Symbolbild: Atom

Frankreich und sechs östliche EU-Länder haben in einem Brief an die EU-Kommission ihre Unterstützung für die Förderung der Kernenergie unterstrichen. Atomstrom leiste einen „unabdingbaren“ Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel, heißt es in dem Schreiben, das am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Unterzeichner fordern darin „faire Bedingungen für die Kernenergie in der EU“.

Über den Beitrag von Atomenergie zum Abbau von Treibhausgas-Emissionen wird in der EU seit langem gestritten. Länder wie Deutschland und Österreich lehnen den Bau neuer Atomkraftwerke strikt ab und fordern, dass derartige Projekte prinzipiell von der Förderung durch EU-Mittel ausgeschlossen werden.

Frankreich deckt über 70 Prozent seines Energiebedarfs mit Atomkraftwerken. Dieser Anteil soll zwar bis 2035 auf 50 Prozent sinken. Der Bau neuer Kraftwerke wird dennoch weiterhin nicht ausgeschlossen. Präsident Emmanuel Macron hatte zuletzt versichert, dass „unsere energetische und ökologische Zukunft von der Atomkraft abhängt“.

Neben Macron unterzeichneten die Regierungschefs von Polen, Rumänien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn das Schreiben an Brüssel. Diese Länder sind bislang stark von der Kohle abhängig und sehen die Atomkraft als treibhausgasarme Alternative, um die EU-Klimaschutzziele zu erreichen.

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