Arbeitende Frauen und ihre Partner erhalten in Neuseeland künftig drei Tage bezahlten Sonderurlaub im Fall einer Fehl- oder Totgeburt. Das Parlament verabschiedete einen entsprechenden Gesetzentwurf am Mittwochabend einstimmig. Damit gelten Fehlgeburten künftig als Trauerfall und betroffene Eltern müssen sich nicht mehr krank melden, um danach zu Hause bleiben zu können.
„Der Kummer, der mit einer Fehlgeburt verbunden ist, ist keine Krankheit – es ist ein Verlust“, sagte die Abgeordnete Ginny Andersen. Betroffene müssten sich körperlich und seelisch davon erholen. Sie hoffe, dass andere Länder dem Beispiel Neuseelands folgen werden.