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Nordrhein-Westfalen greift wegen Astrazeneca-Impfstopp auf Reserve zurück

Nordrhein-Westfalen greift wegen Astrazeneca-Impfstopp auf Reserve zurück

Impfung - Bild: Nodar via Twenty20

Wegen der Aussetzung der Corona-Impfungen mit dem Präparat des Herstellers Astrazeneca will Nordrhein-Westfalen auf einen Teil der Impfstoff-Reserve des Landes zurückgreifen. Ungefähr 50 Prozent der Dosen von Biontech/Pfizer und Moderna seien bisher für „eine absolute Sicherheit bei den Zweitimpfungen“ zurückgelegt worden, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Dienstag. Nun sollen etwa 150.000 davon den Impfzentren zur Verfügung gestellt werden.

„Wir haben jetzt einfach eine Krise, das muss man sehen“, sagte Laumann. Es sei gut, dass die „Impfpause“ von Astrazeneca „ein Stück weit“ ausgeglichen werden könne. Mit den Dosen aus der Reserve sollen bis Ende März vor allem Menschen in Behinderteneinrichtungen geimpft werden, die bisher das Astrazeneca-Präparat bekamen. Eine kleinere Charge will das Land für über 80-Jährige zu  Verfügung stellen.

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