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Die weniger bekannten Seiten des Prinzgemahls – Mehr als sieben Jahrzehnte stand Prinz Philip an der Seite der Queen

Die weniger bekannten Seiten des Prinzgemahls – Mehr als sieben Jahrzehnte stand Prinz Philip an der Seite der Queen

Prinz Philip - imago images/PA Images - colorierter durch die Redaktion

Mehr als 73 Jahre lang stand Prinz Philip an der Seite von Königin Elizabeth II. In der Öffentlichkeit bekannt war er als Mann im Schatten der Queen und wegen seiner häufig zwischen Witz und Peinlichkeit pendelnden Sprüche. Doch Philip hatte auch unbekanntere Seiten.

Opfer für Elizabeth

Philip brachte große Opfer, um Prinzessin Elizabeth 1947 heiraten zu können. Er musste seinen Titel als Prinz von Griechenland und Dänemark aufgeben, um die britische Staatsangehörigkeit annehmen zu können. Zudem musste er von der griechisch-orthodoxen zur anglikanischen Kirche konvertieren. Berichten zufolge gab er zudem kurz vor der Hochzeit das Rauchen auf, um seiner Braut zu gefallen. Als seine Frau 1952 den Thron bestieg, musste Philip den aktiven Dienst in der Navy beenden. 

Roh und ungehobelt

Die Queen beschrieb ihren Mann als ihre „Stütze und Stärke“. Als sie sich in Philip verliebte, war die königliche Familie Berichten zufolge dagegen alles andere als begeistert. Ein Palast-Insider berichtete Journalisten, die Royals hielten den jungen Marine-Offizier für „roh, ungehobelt, ungebildet“ und zweifelten zudem daran, dass er treu sein werde. Elizabeths Mutter, die spätere Queen Mum, nannte Philip Berichten zufolge im privaten Kreis in Anspielung auf seine deutschen Familienbeziehungen „Der Hunne“.

Kohlkopf

Im Film „The Queen“ von 2006 sagt Prinz Philip zu seiner Frau, „Rück rüber, Kohlkopf“ (move over, cabbage). Drehbuch-Autor Peter Morgan sagte der „Times“ dazu, seine Recherchen in königlichen Kreisen hätten ergeben, dass dies genau der Spitzname sei, mit dem Philip seine Frau manchmal rufe. Dies könnte sich aus dem französischen Kosewort „mon petit chou“ (mein kleiner Kohlkopf) herleiten – Philip hatte als Kind sieben Jahre in Frankreich gelebt.

Maler

Weithin bekannt ist Philips Begeisterung für Polo und Kutschefahren – ein Sport, in dem er für Großbritannien bei Wettkämpfen antrat. Zudem war Philip eifriger Hobby-Pilot und sammelte weit über 5000 Flugstunden an.

In seinen ruhigen Stunden betätigte sich der Prinzgemahl gern an der Staffelei. Am bekanntesten ist ein 1965 entstandenes Gemälde, das die Königin am Frühstückstisch mit der Morgenzeitung zeigt, „The Queen at Breakfast, Windsor Castle“.

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