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Öffentlich-rechtliche Sender warnen wegen Rundfunkgebühr vor Auswirkungen auf Programm

Symbolbild: Rundfunkbeitrag in Deutschland

Die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland haben angesichts gleichbleibender Rundfunkbeiträge vor Auswirkungen auf das Programm gewarnt. „In allen Rundfunkanstalten werden sich spätestens im Jahr 2022 Auswirkungen auf das Programm nicht mehr vermeiden lassen“, erklärten ARD, ZDF und Deutschlandradio am Freitag. Dass Sachsen-Anhalt den ersten Medienänderungsstaatsvertrag im Dezember nicht ratifizierte und die Rundfunkgebühr damit nicht von 17,50 Euro auf 18,36 Euro erhöht wurde, stelle die Anstalten vor „enorme Herausforderungen“.

Die Sender legten am Freitag ihren mittelfristigen Finanzbedarf für die Jahre 2021 bis 2024 vor. Die Berechnungen hätten einen Bedarf von 18,36 Euro als Rundfunkgebühr bestätigt. Die Sender seien seit Januar nicht mehr bedarfsgerecht finanziert.

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