Die US-Wirtschaft ist weiter auf Erholungskurs: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA wuchs im ersten Quartal verglichen mit dem Vorquartal um 1,6 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit setzte sich die Erholung der Wirtschaft des Landes nach den schweren Beeinträchtigungen durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fort.
Auf das Jahr gerechnet beträgt der BIP-Zuwachs von Januar bis März 6,4 Prozent. Bei diesen sogenannten annualisierten Zahlen wird die Entwicklung eines Quartals im Vergleich zum Vorquartal auf das gesamte Jahr hochgerechnet. Angenommen wird also eine gleichbleibende Wachstumsrate.
Der BIP-Anstieg spiegele die fortdauernde Erholung der Wirtschaft sowie die Reaktion der Regierung auf die Covid-19-Pandemie wider, erklärte das Handelsministerium weiter und bezog sich unter anderem auf die umfangreichen finanziellen Hilfen für Unternehmen und Bürger. Auch die erfolgreiche Impfkampagne in den USA trägt zur Erholung bei.
Zugleich trieben die gestiegene Konsumlaune der Verbraucher und die Wiederöffnung der Wirtschaft die Preise in die Höhe. Zwischen Januar und März stieg die Inflation im Jahresvergleich um 3,5 Prozent. Im vierten Quartal 2020 waren die Preise in den USA um 1,5 Prozent gestiegen.
Die Zahl der neuen Arbeitslosenmeldungen sank unterdessen die dritte Woche in Folge. Zuletzt meldeten sich nach Angaben des Arbeitsministeriums 553.000 Menschen neu arbeitslos, 13.000 weniger als in der Woche davor.