Japans zweitgrößter Autohersteller Honda warnt wegen des Chipmangels und steigender Rohstoffpreise vor einem Gewinnrückgang im laufenden Geschäftsjahr bis Ende März 2022. Der Umsatz werde zwar kräftig um 15,4 Prozent auf 15,2 Billionen Yen (knapp 115 Milliarden Euro) steigen – der Nettogewinn aber um 10,3 Prozent auf 590 Milliarden Yen (4,4 Milliarden Euro) schrumpfen, teilte Honda am Freitag mit. Gute Absätze erwartet der Konzern in China und in den USA.
Im zurückliegenden Geschäftsjahr bis Ende März diesen Jahres konnte Honda trotz der Corona-Krise den Gewinn steigern. Er sprang um 44,3 Prozent auf umgerechnet fünf Milliarden Euro. Das gute Ergebnis sei auf eine Reduzierung der Kosten sowie auf Sondereffekte zurückzuführen, erklärte Honda. Denn der Umsatz im Corona-Krisenjahr ging um fast zwölf Prozent auf 99,5 Milliarden Euro zurück.