Der US-Technologiekonzern Apple stößt mit seinen Plänen für eine schrittweise Rückkehr der Mitarbeiter in die Büros offenbar auf Widerstand innerhalb der Belegschaft. Mindestens 80 Angestellte verlangten in einem Brief an die Konzernführung mehr Flexibilität, wie das US-Technikportal „The Verge“ berichtete.
Die Unterzeichner verwiesen demnach auf eine „wachsende Besorgnis unter unsere Kollegen“. Die geplante Präsenz-Pflicht in den Büros ab September für drei Tage in der Woche habe bereits dazu geführt, dass einige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen hätten.
Durch die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, werde die Work-Life-Balance verbessert, hieß es in dem Brief. Die Initiatoren erklärten, sie würden das derzeitige Modell gerne beibehalten. Es scheine in diesem Punkt eine Diskrepanz zwischen der Haltung der Konzernführung und der Belegschaft zu geben.
Wie viele andere Unternehmen rund um die Welt hatten Apple und andere US-Technologiekonzerne ihre Angestellten kurz nach Beginn der Corona-Pandemie ins Homeoffice geschickt. Google, Facebook und Microsoft verfolgen mit Blick auf die Rückkehr der Mitarbeiter in die Büros ähnliche Pläne wie Apple. Der Kurzbotschaftendienst Twitter hat seinen Beschäftigten hingegen freigestellt, dauerhaft von zu Hause aus zu arbeiten.